TRAINING
Grundlagen der INSPIRE-Datenspezifikationen |
Quelle |
Frühere Versionen von diesem Trainingsmodul wurden im Rahmen der EnviSDI-Summerschool über SDI für Umweltdatensätze in den Jahren 2010/2011 entwickelt. |
Urheberrechte |
Autor: Diederik Tirry, KU Leuven. Das Material wird unter der Creative-Commons-Attribution-Share-Alike-Lizenz angeboten (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/). |
Zusammenfassung |
Eines der wichtigsten Ziele von INSPIRE sind einheitliche Geodatensätze, die sich nahtlos in grenzüberschreitenden Anwendungen verwendet lassen. Um dieses Ziel zu erreichen ist es notwendig, sich auf gemeinsame Definitionen für die verschiedenen Themen von INSPIRE zu einigen. In Form der ISO-19100-Serie der Geomatik-Standards wurde zwischen allen INSPIRE-Beteiligten auf der Grundlage einer Reihe von internationalen Standards ein Ansatz dazu entwickelt. Dieses gemeinsame Vorgehen soll gewährleisten, dass räumliche Daten aus verschiedenen Themen definiert und beschrieben werden. Auf diese Weise wird ein Austausch erleichtert und Daten sind für verschiedene Zwecke einsetzbar. Falls erforderlich können vorhandene Geodaten in diese vereinbarten Spezifikationen für den Einsatz in grenzüberschreitende Zusammenhänge überführt werden. In diesem Modul werden Umfang und Ziele der INSPIRE-Datenspezifikationen beschrieben. Das Modul behandelt das generisch-konzeptionelle Modell, das im Detail auf der ISO-19100-Normenreihe basiert. Es werden Beispiele für UML-Klassendiagramme für einige der INSPIRE-Themen beschrieben. Die verschiedenen Arten von Metadaten für die Geodatensätze werden ebenso diskutiert wie die allgemeinen Regeln für die Transformation von vorhandenen Datensätzen in INSPIRE-konforme Datensätzen. Das Lehrmaterial besteht aus Präsentationen, Unterlagen und „Weblecture“. Das Modul ist ein „Selbstlern-Modul“. |
Struktur |
Dieses Modul enthält die folgenden Teile: 1. Umfang und Ziele von INSPIRE-Datenspezifikationen 2. Der Modellierungs-Rahmen für INSPIRE-Datenspezifikationen 3. Entwicklung der INSPIRE-Datenspezifikationen 4. Durchführungsbestimmung und Richtlinien verstehen lernen 5. Die Umwandlung von Daten in INSPIRE-Daten 6. Best Practices für Datentransformation |
Lernergebnisse |
Nach der Weiterbildung wird der/die TeilnehmerIn in der Lage dazu sein zu erklären, warum INSPIRE Datenspezifikationen erfordert (Interoperabilität). Er wird die wichtigsten Elemente der INSPIRE-Architektur identifizieren, den Entwicklungsprozess von INSPIRE Datenspezifikationen erklären und die Hauptelemente der INSPIRE-Modellierungsrahmen (generisch-konzeptionelles Modell) beschreiben können. Außerdem wird er dazu in der Lage sein, zu beschreiben, wie die Daten-Spezifikationen modelliert werden und die Technical-Guidance-Dokumente einschließlich der UML-Klassendiagramme zu lesen und zu verstehen. Nicht zuletzt wird Teilnehmer die verschiedenen Ebenen der Metadaten (Auffindung, Bewertung, Einsatz), den Prozess der Datentransformation und die Verwendung von Daten-Transformationswerkzeuge zur Verwandlung von Daten in INSPIRE-konforme Daten kennenlernen. |
Zielgruppe |
Dieses Seminar wurde für GI-Profis, ICT-Fachkräfte und Führungskräfte entwickelt, die den Prozess der Umwandlung von Daten entsprechend der Anforderungen der INSPIRE-Regeln und Richtlinien verstehen möchten. |
Voraussetzungen |
Vorkenntnisse: es sind keine expliziten Voraussetzungen erforderlich, allerdings sollten die TeilnehmerInnen ein grundlegendes Verständnis der INSPIRE-Richtlinie oder Geodateninfrastrukturen haben (Einführung in INSPIRE). |
Sprache |
Englisch |
Datei-Formate |
PDF-Dokumente, Präsentationen, „Weblecture“. Das Modul ist ein „Selbstlern-Modul“. |
Erwarteter Arbeitsumfang |
Der erwartete Arbeitsumfang umfasst 4 Stunden. |